Der Gebrauch von Copic Papier
Für den Einsatz der Copic Marker wurde ein spezielles Copic Papier entwickelt, um möglichst gute Ergebnisse mit den Stiften erzielen zu können. Zwar gibt es hier eine breite Fülle von Anbietern, die entsprechende Blöcke anbieten, aber auch der Originalhersteller COPIC hat mit dem COPIC Alkohol Marker Pad sein eigenes dimensionsstabiles Layoutpapier auf den Markt gebracht.
Muss ich Copic Papier verwenden?
Allgemein kann man viele Arten von Papier nutzen, um gute Ergebnisse mit den Copics zu erzielen und für den Otto-Normal-Verbraucher wird es hier sicherlich aufs Erste auf völlig normales Kopierpapier statt dem nicht ganz günstigen Copic Papier hinauslaufen. Ein entscheidender Vorteil von speziellem Copic Papier ist allerdings, dass dieses die Marker nicht ausbluten lässt – darunter versteht man den Effekt, wenn die Farbe des Copic durch das Papier sickert, was folglich dazu führt, dass mehr Farbe verbraucht wird und der Copic Marker demnach schneller leer ist. Durch den Einsatz von Copic Papier kann man diesen Effekt verhindern, denn das Papier verfügt über eine spezielle Beschichtung.
Wie ist das Copic Papier beschaffen?
Das Standard Copic Papier ist chlorfrei gebleicht, extrem weiß und garantiert laut Hersteller ein optimales Fließverhalten, wobei auch die Farben neutral wiedergegeben werden. Die Rückseite verfügt über die oben erwähnte Beschichtung und sorgt dafür, dass die Markerfarben auch nach mehrmaligem Auftragen oder Übermalen nicht durchsickern. Erhältlich sind die Blöcke in den Formaten A4, A3 und A2 mit einer Papierstärke von 70g/m² und insgesamt 52 Blatt. Sie eignen sich insbesondere für die Bereiche Layout, Illustration oder Scribbles. Außerdem ist es mit einem ungefähren Preis von 5-6€ vergleichsweise günstig und daher auch für Einsteiger geeignet. Natürlich lässt sich auch mit anderen Layoutmarkern außer Copics genauso gut darauf zeichnen und malen.
Wofür eignet sich Copic Papier NICHT?
Oft mischt man Copics mit anderen Farben, um so besonders schöne oder interessante Effekte zu erhalten. Sofern man hierbei nur auf den Einsatz von Buntstiften zurückgreift, sollte es in der Regel keine Probleme geben, flüssige Farben wie beispielsweise Tusche sind allerdings weniger zu empfehlen, denn durch die Feuchtigkeit wellt sich das Papier sehr stark. Grund dafür ist, dass das Copic Papier zu dünn für flüssige Farben ist. Mit einer Stärke von 70g/m² ist es nämlich dünner als Druckerpapier, eine bessere Alternative stellt beispielsweise Zeichenkarton dar, der 150g/m² oder eine noch höhere Stärke hat und Wasserfarben so besser aufnehmen kann. Allerdings sollte man sich auch darüber bewusst sein, dass der Zeichenkarton wiederum mehr Copicfarbe aufsaugt. Eine weitere Alternative stellt der Gebrauch von richtigem Aquarellpapier dar.